Klassische Schuhformen

Brogue Oxford

Unter Brogue versteht man eine Perforierung, bei der sich verschiedene Lochgrößen abwechseln. Der Brogue wurde im 19. Jahrhundert populär und geht auf das traditionelle Schuhwerk der Schotten zurück. Ursprünglich waren die Brogueings (Löcher) dazu gedacht, einen durch die Feldarbeit nass gewordenen Schuh schneller zu trocknen. Nach und nach hielt der Brogue Einzug in die Garderobe der Adeligen, und die Brogueings wurden zur Ziernaht mit einem großen und zwei kleineren Löchern sowie der gezackten Borte umfunktioniert. Es bildeten sich Mischformen mit Oxford und Derby.

 

BROGUE_OXFORD.png

Brogue Derby

Der Brogue Derby ist ein mit dem typisch schottischem Lochmuster verzierter Schuh mit offener Schnürung. Der Brogue wurde im 19. Jahrhundert populär und geht auf das traditionelle Schuhwerk der Schotten zurück. Ursprünglich dienten die Brogueings (Löcher) dazu, einen durch die Feldarbeit oder die Jagd nass gewordenen Schuh leichter zu trocknen. Nach und nach hielt der Brogue Einzug in die Garderobe der Adeligen und die Brogueings wurde zur Ziernaht mit einem großen und zwei kleineren Löchern sowie der gezackten Borte umfunktioniert. Es bildeten sich verschiedene Mischformen mit dem Derby.

 

brouge_derby01.jpg

Golfschuhe

Golfschuhe können individuell nach dem Wunsch des Kunden angefertigt werden. In den meisten Fällen basiert ein Golfschuh auf dem Typ des Full-Brogue-Derby. Wegen der unterschiedlichen Wetterbedingungen, die auf dem Golfplatz vorherrschen können, sind Vorderblatt und Seitenteil aus widerstandsfähigem fettgegerbten Leder gefertigt. Um die Schnürsenkel vor Feuchtigkeit zu schützen, ist die Zunge größer als bei einem normalen Derby. Wir bauen den Golfschuh gern mit einer leichteren Kunststoffsohle und verstärken die Hinterkappe des Schuhes, um den seitlichen Drehkräften beim Abschlag entgegen zu wirken. Hinzu kommt, dass die Sohlen mit austauschbaren Spikes für harte und weiche Böden versehen sind.

golfschuhe01_12.jpg

Monk

Der Monk, zu deutsch: der Mönch, ist ein eigenständiger Grundtyp, der durch seine prägnante Schnalle und das einfache Design an die Sandalen der Mönche erinnert. Er besteht aus Seitenteilen und Vorderblatt. Der auffällige Schnallenverschluss ist an einem der Seitenteile befestigt. Der Monk bildet das Mittelstück zwischen Schnürschuhen wie Derby und Oxford auf der einen und dem bequemen Slipper auf der anderen Seite. Am besten passt der Monk zu schmal geschnittenen Hosenbeinen.

 

monk01.jpg

Derby

Der Derby ist ein Schuh mit offener Schnürung, dessen Seitenteile (Quartiere) auf das Oberleder genäht werden. Das Vorderblatt, das über Zehen und Spann liegt, geht nahtlos in die Zunge über. Der Ursprung des Modells stammt wahrscheinlich von einem Schuhmacher aus dem englischen Ort Derby. Er soll auf Wunsch von Reitern nach einem Schnürschuh mit leichtem Einschlupf die offene Schnürung erfunden haben. Dank seines leichten Einstiegs ist der Derby ideal für breite Füße mit einem hohen Spann. Außennähte und Verzierungen mildern den robusten Charakter.

 

derby01.jpg

Oxford

Ein klassischer Vertreter englischer Schuhmachertradition ist der Oxford, der im 18. Jahrhundert in England in Mode kam. Kennzeichen des Oxfords ist die geschlossene Schnürung, bei der die Flügelklappe unter dem Vorderblatt vernäht ist und die Zunge komplett verdeckt. Dank der geschlossenen Schnürung wirkt der Fuß angezogener und seriöser als bei einer offenen Schnürung. Der Oxford schmeichelt schmalen Füßen mit einem niedrigen Spann, das er sie optisch größer erscheinen lässt.

 

oxford01.jpg

Norweger

Unter einem Norweger versteht man den charakteristischen, oftmals etwas wulstig wirkenden, senkrechten Nahtverlauf auf dem Vorderblatt des Schuhes. Der original Norweger besteht aus einzeln vernähten Lederteilen. In einer Abwandlung werden auf dem Vorderblatt die Ziernähte mit einer Wulst aufgenäht. Der Norweger wirkt durch die markante Naht länger. Norweger eignen sich bestens für viele Freizeitaktivitäten.

 

Norweger_02.png

Slipper

Der Slipper ist ein leichter, bequemer Schuh ohne Schnürung. Bekannt ist diese Schuhform auch unter dem Namen Loafer. Der Slipper kam in den 30 er Jahren in Amerika in Mode und ist dort zur Geschäftskleidung akzeptiert, während er in Europa eher zur legeren Freizeitkleidung getragen wird. Stilistisches Vorbild des Slippers ist der indianische Mokassin.

 

slipper01.jpg

Sportschuh

Sportschuhe werden anhand der Anforderung der jeweiligen Sportart sowie nach den Wünschen des Kunden gefertigt. Dabei sind Form, Material und Farbwahl keine Grenzen gesetzt. Bei Fahrerschuhen ist die Sohle an der Ferse hoch gezogen. Der Schuh ist sehr leicht und wird mit einer dünnen aber druckfesten Sohle mit feinem Profil versehen. Walking- bzw. Laufschuhe haben eine angenehm federnde Keilsohle, in der eine Absatz- und eine Ballenrolle eingeschliffen sind. Generell sind unsere Sportschuhe leicht gebaut und immer angenehm gepolstert. Beim Design sind wir für alle Wünsche offen. Als Extras bieten wir z. B. Stickereien mit Ihren Initialien oder Ihrem Logo an.

 

Sportschuh_02.png

Boot

Boots oder auch Stiefeletten kamen in England um 1840 auf. Sie schützen den Fuß vor den äußeren Einflüssen und reichen im allgemeinen 5 bis 10 Zentimeter über den Knöchel. Stiefeletten gibt es mit Oxford- oder Derby-Schnürung sowie als Semi- oder Full-Brogue. Boots werden zu den selben Anlässen wie klassische Halbschuhe getragen. Bei besonderen Gelegenheiten sollt man jedoch auf einen Stiefel verzichten.

 

boot01.jpg

Stiefel

Die ersten Stiefel wurden von Wikingern und Kelten getragen. Diese Urahnen des heutigen Stiefels bestanden aus Lederfetzen, die um die Füße gewickelt wurden. Die heutige Stiefelform entwickelte sich im Mittelalter. Verschiedene Moden variierten die Schaftlänge. Wichtig für den Komfort ist die Passform des Stiefels an der Wade, die zusätzlichen Schutz und Wärme bietet.

 

stiefel01.jpg